Ob im Gaming, im Chat oder sogar im Büro – der Begriff AFK ist mittlerweile fast überall zu hören oder zu lesen. Doch was bedeutet AFK eigentlich genau, woher kommt das Kürzel, und wie hat es seinen Weg in unsere Alltagssprache gefunden? Genau das klären wir jetzt.
AFK ist die Abkürzung für "Away From Keyboard", auf Deutsch also "Weg von der Tastatur". Es wird benutzt, um kurz und knapp mitzuteilen, dass man gerade nicht aktiv am Computer oder am Handy ist – also abwesend.
Typischer Einsatz:
Du zockst online mit anderen und musst mal schnell aufs Klo oder ans Telefon? Dann schreibst du:
"Bin kurz AFK."
AFK stammt aus der Frühzeit des Internets, insbesondere aus dem Bereich der Online-Chats und Multiplayer-Games. Schon in den 90er Jahren war es bei Spielern üblich, sich mit AFK kurz abzumelden – ohne große Erklärungen. Besonders in Games wie World of Warcraft, Counter-Strike oder später League of Legends wurde AFK zu einem festen Bestandteil der Kommunikation.
Der Begriff ist also klar in der Gamer-Szene verwurzelt – hat sich aber mit der Zeit über andere digitale Plattformen verbreitet.
Wie so viele Internetbegriffe stammt auch AFK aus dem Englischen. Über das Gaming, aber auch durch soziale Netzwerke, Twitch, Discord und Co., hat es der Begriff schließlich in die deutsche Online-Sprache geschafft. Und da viele Gamer und Content Creator sowieso auf Englisch schalten – war AFK auch hierzulande schnell etabliert.
Mittlerweile wird AFK nicht nur geschrieben, sondern auch gesagt:
"Ey, ich war kurz AFK, hab nix mitbekommen!"
– klingt vertraut? Dann bist du mittendrin im digitalen Sprachwandel.
Also, was bedeutet AFK?
Ganz simpel: Du bist nicht da – zumindest nicht vor deinem Bildschirm. Der Begriff ist ein Paradebeispiel dafür, wie Internetkultur und Gaming-Sprache ihren Weg in unseren Alltag finden.
Ob im Spiel, im Chat oder sogar im Büro – AFK kennt (fast) jeder. Und wer's nicht kennt, weiß jetzt Bescheid.